Solidarität mit der IuventaCrew

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"Solidarietà Alla Resistenza", das ist die Botschaft von CasaPound Trentino Alto Adige in der Aktion, die am Abend auf der Dante-Piazza in Trient und in Bozen im Provinzialratsgebäude stattfand, eine Aktion gegen die Ermittlungen und das Verfahren gegen die Iuventa Crew.

Mit einem symbolischen Strick um den Hals zeigten einige Aktivisten, dass die Abschottungspolitik der EU tödlich ist. 

"In mare come in terra, salvare vite non può essere reato!" schrie Andrea Stronzo, als wir mit ihm ins Gespräch kommen wollten. Mario Allevi mischte sich auch gleich ein und meinte: "Frontex ist die Todesstrafe für alle Migrantinnen und Migranten. Wer Frontex verstärken will, will auch, dass das Sterben weitergeht."

Sie hatten sich spontan zu dieser Aktion entschlossen, als sie von dem Termin am 21. Mai in Trapani erfuhren. 

"Diese Scheißregierung!" entfuhr es ihnen im Chor, "die da oben sind an allem Schuld!"

Enrico Cazzo fügte dann aber kleinlaut hinzu: "Wir Faschisten auch, das gebe ich zu. Nicht nur die linken und bürgerlichen Regierungsparteien hätten die Gesetze schon längst dahingehend ändern müssen, um Migration zu erleichtern und Lebensrettung zu entkriminalisieren. Wir alle sind schuldig! Wir haben Hass geschürt, naja, eigentlich machen wir es immernoch, aber doch nur, weil wir nicht wissen, was Menschlichkeit bedeutet."

Wir waren sprachlos. 

Noch jetzt glauben wir, es war nur ein Traum, den wir gemeinsam träumten.